Die beliebte Küchenzwiebel (Allium cepa) entstammt der Familie der Liliengewächse. Man vermutet, dass sie vor etwa 6000 Jahren in Zentralasien zum erstenmal angebaut wurde. Bereits die Arbeiter an den Pyramiden sollen angeblich ihre Leistungsfähigkeit mit Hilfe von Zwiebeln, Knoblauch und Rettich erhalten haben. Erst im frühen Mittelalter gelangte die Zwiebel dann nach Europa. Heute verbraucht jeder Deutsche ca. sieben Kilo pro Jahr. Die Frühlingszwiebel mit den grünen Blättern wird oft als junger Lauch angesehen, ist aber eine eigene Art. Sie wird wie alle Sorten ganzjährig angeboten. Die grünen Anteile können wie Schnittlauch mitgegessen werden.
Braune, rote und weiße Zwiebeln halten sich lange, wenn sie luftig und nicht kalt gelagert werden, z. B. aufgehängt im Netz in Speisekammer oder Küche, nicht im Keller. Kaufen Sie nur feste und trockene Exemplare.
Zwiebeln vertragen sich mit sämtlichen Gewürzen. In Kombination mit Knoblauch können sie allerdings bei magenempfindlichen Personen schmerzhafte Gärungsprozesse im Darm verursachen - einzeln dagegen beseitigen sie Fäulnisprozesse. Sie sollten grundsätzlich erst vor dem Gebrauch geschält und gehackt werden, weil sie sonst an Geschmack und Bekömmlichkeit verlieren.
Vor dem Schälen kann man sie kurz in lauwarmes Wasser legen, dann läßt sich die Außenhaut leichter abziehen. Das bekannte "Weinen" beim Zwiebelschneiden wird durch das Aufsteigen des schwefelhaltigen ätherischen Öls Allicin verursacht. Schneiden Sie daher Zwiebeln am besten bei offenem Fenster! Es soll auch helfen Zwiebeln unter fließendem Wasser zu häuten oder beim Schälen und Schneiden einen Schluck Wasser im Mund zu behalten.
Das Öl reizt auch die Drüsen aller Verdauungsorgane, was die Darmfunktion anregt. Dabei werden Leber, Galle und Nieren entgiftet, der Darm gesäubert und Keime abgetötet. Der aktivierte Stoffwechsel sorgt für den Abbau von Cholesterin und Senkung des Blutdrucks. Reichlicher Verzehr verbessert außerdem den Blutfluß, beruhigt Entzündungsherde in den Blutgefäßen und beugt Krebs vor.
Auf die Atemwege wirken Zwiebeln schleimlösend und bakterienabtötend. Ein bis zwei Tropfen frischen Zwiebelsaft in jedes Nasenloch gegeben, macht die Atemwege frei. Mit Zucker und Honig gemischt lindern Zwiebeln Husten und Heiserkeit. Ihre Aromastoffe gelten als natürliches Antibiotikum, weshalb bei entzündlichen Prozessen heiße Zwiebelringe in einem Stoffsäckchen aufgelegt werden. Zwiebelsaft auf einen Insektenstich gegeben, wirkt abschwellend.
nett, dass du uns wieder ein paar Tipps reingeschrieben hast.
Rohe Zwiebeln mochte ich bis vor ein paar Jahren nicht, dann habe ich die roten und weißen Zwiebeln mal probiert und die mag ich. Für Salate nehme ich nur noch diese Sorten.
ich hab die roten und weißen zwiebeln noch nie probiert. Aber reizen würden die mich mal. Schmecken die anders? Schärfer oder nicht so scharf? Bin echt mal gespannt
die roten und weißen Zwiebeln schmecken nicht so scharf. Die normalen Zwiebeln habe ich roh auch manchmal als ein wenig bitter empfunden, dass ist hier nicht der Fall. Mittlerweile nehme ich fast ausschließlich diese Sorten, da ich nicht viele Zwiebeln benötige macht es keinen Sinn, 2Sorten vorrätig zu haben. Zum Kochen und Anbraten nehme ich sie auch. Je nach Salat sehen die roten halt farblich gut aus, ansonsten ist kein Unterschied zwischen rot und weiß. Wie bei den normalen Zwiebeln ist halt darauf zu achten, dass sie schön fest sind und noch nicht keimen.
Ich werde sie mir mal holen.Ich ess zwar gerne auch die normalen ob roh gebraten oder gekocht *gg* Schön lecker auf Brötchen oder so Mjam Mjam. Aber ausprobieren kann man ja mal
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