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 Ernährung allgemein
sil Offline




Beiträge: 1.664

24.08.2002 13:59
RE: Fatburner (aus fit for fun de) Antworten

Inhalt:

1. Natürliche Fatburner
2. Carnitin
3. Cholin
4. Vitamin C
5. Methionin
6. Taurin
7. Magnesium
8. Linolsäure
9. Körpereigene Fettfresser

1. Natürliche Fatburner


Unsere Nahrung enthält zahlreiche figurfreundliche Biostoffe. Sie sorgen dafür, dass das Fett aus dem Essen in Energie verwandelt wird und sich nicht auf den Rippen fest setzt.
Einige dieser natürlichen Fatburner jagen das Fett ohne Umweg dorthin, wo es unschädlich gemacht wird: in die Brennkammern des Körpers. Andere machen sich über das Fettgewebe her und sorgen dafür, dass es als Energie in den Stoffwechsel übergeht.

Aber nicht nur Biostoffe aus der Nahrung nehmen Einfluss auf den Fettabbau. Auch einige körpereigene Hormone gelten als Fatburner. Dazu gehören zum Beispiel die Schilddrüsenhormone, die sich am Stoffwechsel beteiligen. Wird zu wenig von ihnen produziert, nimmt der Mensch schneller zu. Wird zuviel produziert, reduziert sich das Gewicht.

Welche Biostoffe die Fettverbrennung anheizen, stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten vor. Wir zeigen Ihnen, mit welchem Mechanismus diese Stoffe arbeiten und in welchen Lebensmitteln sie reichlich vorhanden sind. Außerdem verraten wir Ihnen, welche körpereigenen Hormone am Fettstoffwechsel beteiligt sind und erklären deren Wirkung.



2. Carnitin


Der Fatburner schlechthin ist Carnitin. Der Biostoff verhindert, dass sich zuviel Fett im Blut anreichtert.
Er jagt das Fett ruckzuck in die Muskelzellen. Dort wird es verbrannt und somit in Energie umgewandelt. Außerdem entgiftet Carnitin die Muskelzellen. Noch besser funktioniert dieser Mechanismus im Zusammenspiel mit Vitamin C und Cholin. Achten Sie also bei Ihrer Ernährung darauf, dass auch diese beiden Stoffe nicht zu kurz kommen. Mehr zu Vitamin C und Cholin finden Sie auf den nächsten Seiten.

Der Körper ist sogar in der Lage, Carnitin in winzigen Mengen selbst herzustellen. Da ein erwachsener Mensch allerdings 100 bis 300 Milligramm am Tag braucht, sollte der Stoff vor allem über die Nahrung aufgenommen werden.

Reichlich enthalten in:

Milchprodukten

Fleisch (vor allem Geflügel und Lamm)



3. Cholin


Das Lipoid Cholin gehört zu den B-Vitaminen und ist Bestandteil der Schutzhülle von Nerven- und Gehirnzellen.
Der Stoff sorgt dafür, dass fettfressende Stresshormone problemlos in die Fettzellen gelangen und dort ihre Arbeit verrichten.

Cholinmangel lässt das Cholesterin in den Zellen klebrig werden. Dadurch können die Fettfresser nicht mehr ungehindert fließen und gelangen nur unzureichend in die Fettzellen. Die Folge: Das Fett in den Zellen bleibt unberührt.

Reichlich enthalten in:

Sojaprodukten

Fleisch

Leber

Eigelb

Milch

Blumenkohl





4. Vitamin C


Vitamin C schützt nicht nur vor Erkältungen sondern auch vor unerwünschten Pölsterchen. Das Vitamin gilt als reinste Turbomaschine, wenn es um das Aufspalten von Fett geht.
Vitamin C schützt fettfressende Hormone auf ihrem langen Weg durch die Blutbahnen. Außerdem hilft es dem Organismus bei der Produktion von Noradrenalin. Dieses Hormon wiederum sorgt dafür, dass besonders viel Fett in Energie umgewandelt wird. Über die Nervenbahnen gelangt es blitzschnell in die Fettzellen.

Wichtig: Der Körper kann Vitamin C nicht in größeren Mengen speichern. Ein Überschuss wird ungenutzt wieder ausgeschieden. Deshalb ist es sinnlos, das Vitamin in großen Mengen zu schlucken. Nehmen Sie es lieber wohl dosiert über den ganzen Tag verteilt mit der Nahrung auf.

Reichlich enthalten in:

Orangen

Zitronen

Paprika

Kiwi





5. Methionin


Ein besonders wichtiger Vertreter unter den Fatburnern ist der Biostoff Methionin. Er produziert das Hormon Adrenalin, das in großem Maße für den Fettabbau sorgt.
Der Eiweißbaustein enthält viel Schwefel und ist außerdem Bestandteil der fettfressenden Biostoffe Carnitin und Taurin.

Reich enthalten in:

Fleisch

Fisch

Eigelb

Käse

Joghurt

Linsen

Bekommt Methionin auch noch Unterstützung von Cholin, Vitamin B6 und Folsäure, wirkt er geradezu als Superwaffe gegen den Speck. Vitamin B6 findet sich vor allem in Geflügel, grünem Gemüse, Eigelb und Hülsenfrüchten. Folsäure ist ausreichend in Tomaten, Nüssen, Milchprodukten und Kartoffeln enthalten.



6. Taurin


Die Aminosäure Taurin regt die Hirnanhangdrüse an, ausreichend fettverbrennende Hormone zu produzieren.
Diese Hormone, zu denen auch das Wachstumshrmon gehört, sind vor allem Nachts aktiv. Daher braucht der Körper vor allem Nachts genug Taurin. Eine weiterer Pluspunkt: Taurin produziert Gallensäure, die bei der Fettverbrennung eine große Rolle spielt. Da Taurin unter anderem aus Methionin besteht, zieht ein Mangel an Methionin automatisch eine Taurinmangel nach sich.

Reichlich enthalten in:

Krabben

Muscheln

Fleisch

Leber





7. Magnesium


Magnesium kurbelt den Stoffwechsel der Zellen an. Der Mineralstoff ist wichtiger Bestandteil von Enzymen, die Fett fressende Stoffe binden.
Er sorgt dafür, dass das Fett verbrannt wird und sich nicht festsetzt. Vor allem Vollkornprodukte sind hervorragende Magnesiumlieferanten. Wer Weißmehlprodukte von seinem Speisezettel streicht und sie durch Vollkornprodukte ersetzt, hat auf einfache Weise eine Menge für seine Figur getan.

Reichlich enthalten in:

Nüssen

Hülsenfrüchten

Vollkornprodukten

Grünem Gemüse

Milch

Mineralwasser

Kartoffeln





8. Linolsäure


Eine große Rolle bei der Verdauung nimmt die Linolsäure ein. Die ungesättigte Fettsäure sorgt dafür, dass das Fett während der Verdauung in Energie umgewandelt wird, anstatt in die Zelle zu wandern.
Linolsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Darmschleimhaut und ist ausschlaggebend für deren Qualität. Je besser die Qualität, desto weniger Fett reichert sich in den Fettzellen an. Außerdem senkt die ungesättigte Fettsäure den Cholesterinspiegel im Blut und wirkt sich damit auch günstig auf Herz und Kreislauf aus. Für Erwachsene empfiehlt sich eine Menge von 10 Gramm Linolsäure pro Tag.

Reichlich enthalten in:

Pflanzlichen Ölen

Fisch

Leinsamen





9. Körpereigene Fettfresser


Wichtige Akteure im Stoffwechsel sind die Hormone. Ein paar von Ihnen sind sogar in der Lage, Fett zu verbrennen.
Hormone können allerdings nicht über die Nahrung zugeführt werden. Der Körper stellt sie grundsätzlich selbst her. Bestimmte Biostoffe aus dem Essen können den Organismus jedoch ein wenig anregen, diese Hormone zu produzieren.

Jedes Hormon erfüllt eine spezielle, ihm zugeteilte Aufgabe. Sie werden vom Gehirn aus gesteuert. Einige von ihnen sind dazu bestimmt, zu entscheiden, ob der Körper Fett speichert oder freisetzt.

Wachstumshormone
Wachstumshormone wirken vor allem im Schlaf. Etwa eine Stunde, nachdem wir eingeschlafen sind, fangen sie an, das Fett in den Fettzellen in Energie umzuwandeln. Das abgebaute Fett verwenden die Wachstumshormone dazu, neues Gewebe aufzubauen. Sie sind also dafür verantwortlich, dass sich die Körperzelle ständig erneuern. Um richtig zu funktionieren, brauchen diese Hormone ausreichend Eiweiß und Vitamin C.

Glukagon
Das Hormon aus der Bauchspeicheldrüse kommt zum Einsatz, wenn der Blutzuckerspiegel sinkt. Glukagon hat die Aufgabe, die Zellen wieder mit Zucker aufzufüllen. Dazu verbrennt es das Fett aus den Fettzellen. Auch Glukagon braucht ausreichend Eiweiß, um perfekt zu funktionieren.

Schilddrüsenhormone
Für den Fettabbau im Körper ist auch die Schilddrüse zuständig. Gewichtsprobleme können ihre Ursache also auch in einer Störung dieser Drüse haben. Funktioniert sie nicht ausreichend, kann sie keine fettfressenden Hormone produzieren.

Die Schildrüse benötigt vor allem Jod und den Eiweißstoff Tyrosin als Motor. Jod können Sie über jodiertes Speisesalz aufnehmen, Tyrosin gelangt über eiweißreiche Nahrung in den Körper.

Bei hartnäckigen Gewichtsproblemen lohnt sich also ein Check beim Hormon-Spezialisten, einem so genannten Endikrinologen. Produziert die Schilddrüse tatsächlich zu wenig Hormone, kann er spezielle Präparate verschreiben.

Schilddrüsenhormone als reine Fatburner zu schlucken, ohne, dass eine Störung vorliegt, ist wenig ratsam. Starke Nebenwirkungen wären die Folge.

Leptin
Das Eiweißhormon Leptin entsteht in den Fettzellen. Mit seiner Hilfe passt sich der Stoffwechsel an unterschiedliche Ernährungssituationen an. Fängt der Mensch an zu hungern, sind irgendwann die Fettspeicher leer. Dann meldet das Leptin dem Gehirn: Auf Sparflamme schalten! Energieraubende Prozesse im Körper werden runter geschraubt und der Körper läuft nur noch mit halbem Motor.



aus: fit for fun.de



[ Editiert von Administrator sil ]
[ Am: 01-08-2002 21:14 ]

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