Ja, richtig. Ich habe ein Brot in einem Blumentopf (14 cm Durchmesser und natürlich neu) gebacken. Das war als Partyüberraschung DER Brüller. Ich hatte nur vergessen, das Teigschnippelchen abzuschneiden, das sich am Ablauflöchlein gebildet hatte. So hat das Brot ein bißchen gekippelt. Dafür war es aber auch nach ein paar Minuten alle.

Hier die Anleitung

Zuerst die Blumentöpfe vorbereiten:
Blumentöpfe aus Ton scheuern, gut trocknen lassen. Mit abgeschäumter, zerlassener Butter ausstreichen. Die Töpfe auf dem Backblech 30 Minuten im Backofen bei 225 C erhitzen. Raucht stark! Ist normal. Abkühlen lassen. Vor Gebrauch stets wieder ausfetten. NIEMALS WASCHEN.

TIPP:
Ich leiste mir den Luxus und kaufe dafür neue Tontöpfe, die paar Cent sollten wohl "drin sein", nehme die mit 26 cm Durchmesser


900-1000g Weizenmehl 405 oder 550
(geht auch schon mit Weizenmehl 1050 gemacht)
1 El Salz
2 Päckchen Trockenhefe
(ich nehme lieber frische Hefe, dementspr. Menge)
1 El Zucker
3/8l lauwarme Milch
1/4l lauwarmes Wasser
(mit der Flüssigkeit vorsichtig sein. Nach und nach dazu)
etwa 4 El Butter

Vom Mehl 900g in eine Schüssel sieben, mit dem Salz vermengen, eine Mulde hineindrücken, die zerbröckelte Hefe und den Zucker zugeben. Etwas lauwarme Flüssigkeit dazu und alles mit etwas Mehl vermischen. (Vorteig) Etwas Mehl darauf geben und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen. Den gegangenen Vorteig mit der restlichen Flüssigkeit unter das übrige Mehl schlagen, und solange kneten und schlagen bis sich alles von der Schüssel löst. (Mache ich mit der Küchenmaschine), dann knete ich den Teig auf bemehltem Brett von Hand bis er glatt und glänzend ist. Eine Schüssel ausmehlen, den Teig hineingeben, wieder mit einem Küchentuch abdecken und an warmem Ort ca. 2 Stunden gehen lassen. Den Teig zusammenschlagen und in 4 Stücke teilen. Jedes Stück noch einmal durchkneten, zum Ballen formen und in einen gut gefetteten und mit Semmelbröseln ausgestreuten Blumentopf (12-14cm Durchmesser setzen. Wieder abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen. Backofen auf 225C vorheizen, die Töpfe auf dem Rost in die unterste Schiene schieben und 40 Minuten backen.

Ein Brot aus dem Topf kippen, sollte es noch zu hell sein, im Topf noch 10 Minuten nachbacken. Die Oberseite der heissen Brote mit abgeschäumter flüssiger BLutter bestreichen.

Variante:
Kleine Kakteentöpfe aus Ton präparieren, jeweils Teigbällchen hineinsetzen und nur 25 Minuten backen.
Ich säubere die noch warmen Töpfe mit einem Papiertuch. Geht sehr gut.
Diese Brote friere ich ein, ohne Topf, und nach dem Auftauen lege ich sie wieder hinein und stelle sie meinen Gästen hin.
So, das wars.

Walisisches Topfbrot
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Zum Teig: 115 g Weizenvollkornmehl, 350 g Weizenmehl Type 550, 1,5 TL Salz, ein halber Würfel frische Hefe, 150 ml lauwarme Milch, 120 ml lauwarmes Wasser, 50 g flüssige Butter, je 1 EL gehackter Schnittlauch/Petersilie, 1 TL gehackter frischer Salbei, 1 zerdrückte Knoblauchzehe, 1 Ei, Fenchelsamen

Blumentöpfe einfetten. Mehl und Salz zusammensieben – in der Mitte eine Mulde lassen. Hefe in der Milch auflösen und in die Mehlmulde gießen, mit Mehl bestäuben, abdecken und 15 Minuten ruhen lassen.
Wasser, Butter, Kräuter und Knoblauch zum Mehl geben und alles vermengen. Den Teil auf einer bemehlten Fläche ordentlich kneten, ca. 10 Minuten.
Den Teig nach an einem warmen Ort 1,5 Stunden zugedeckt gehen lassen.
Dann wieder zurück auf die Fläche, noch mal kurz walken und in zwei Hälften in die Tontöpfe füllen (der Teig sollte etwa die halbe Topfhöhe erreichen). Wieder 30 bis 45 Minuten gehen lassen. Backofen auf 200 Grad anheizen, die Brote mit verquirltem Ei bestreichen und mit Fenchelsamen bestreuen. 35-40 Minuten backen.